Vergesellschaftung

Vergesellschaftung


Es gibt folgende Möglichkeiten:

1. Käfig an Käfig
2. Box an Box
3. Box in Box
4. Crashkurs Methode
5. Auslauf Methode
6. ausnutzen der Hitze beim Weibchen

 

Es kommt auch darauf an, wen man zusammen setzt. Ein älteres Chin mit einem Jungtier, geht oft besser gut, als wenn man ein Alttier mit einem Alttier vergesellschaftet. Die harmloseste Möglichkeit, zwei junge Chins im selben Alter. Aber selbst die sollten erst in eine Box vergesellschaftet werden, um sich aneinander zu gewöhnen. Eine Möglichkeit, die ich bereits und viele meiner Chinchillafreunde auch praktizieren, ist die Chins in eine Box packen und ein wenig mit dem Auto herumfahren. Das hilft, glaubt mir!

Ein Chinchilla ist nicht so liebevoll, wie es aussieht. Je nach Situation reagiert ein Chinchilla anders auf eine Vergesellschaftung. Wichtig ist vorher die Tiere zu beobachten, wie sie reagieren. Doch Vorsicht, die harmlosesten können die brutalsten sein.

Wichtig ist, wenn ein Chin den Käfig bereits bewohnt hat, alles verändern. Alles mit Essigwasser auswaschen, evtl. Bretter verändern, Inneinrichtung umdekorieren.
Denn das Chin was vorher dort gewohnt hat, erkennt Gerüche und Einrichtung und würde sein Theritorium verteidigen.

Ich bevorzuge die Box in Box Methode, weil es weniger Angriffsfläche gibt. Es sieht schlimmer aus als es ist. Je größer ein Käfig ist, desto mehr werden die Chinchillas verletzt durch Beißangriffe, wo Haare herausgerissen werden oder Verletzungen an Ohren, Nase und Pfoten entstehen können. Dann sollte die Vergesellschaftung sofort abgebrochen werden. Dies kann natürlich auch in der Box passieren, es ist aber geringer.

Ich habe auch in einer Box eine Vergesellschaftung sofort abgebrochen, weil es zu häftig wurde, diese mochten sich absolut nicht. Wobei sie die einfachsten waren. Es liegt manchmal aber auch an bestimmte Farben/Gene. Velvet z.B. ist eine Eigenschaft, die wieder viele Chinbesitzer bestätigen können, die sehr zickig sein kann und wenn Velvet auf Velvet stößt, was man eh nicht miteinander verpaaren darf (Lethalfaktor) aber z.b in eine Weibchen oder Männchen Gruppe, kann das ganz schön giftig werden zwischen den beiden, z.B. zwei Mädels.
Wenn meine Vergesellschaftung in der Box geglückt ist, dann steigere ich die Käfiggröße. Oft erkennt man aber auch schon, ob man es wagen sollte die friedlichen Chins in den großen Käfig zu setzen. Selbst dann gibt es dort auch noch kleine Rangeleien, doch das legt sich sehr schnell.

Eine gut verlaufende Vergesellschaftung, kann auch plötzlich umkehren. Nach einem Jahr kann sich das Pärchen nicht mehr verstehen, dass können verschiedene Ursachen sein. Nachwuchs, ein weiterer Mitbewohner oder auch einfach, sich nicht mehr mögen wollen. Dann fängt das mit Beissataken an und man muss sie wieder trennen.
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden